Der Industrie-Arbeitskreis Rechtskonformes Umweltmanagement in der Elektronikindustrie: Umsetzung von RoHS, REACh, ErP, WEEE und weiteren Umweltanforderungen widmet sich bereits seit 2004 den aktuellen Änderungen der Gesetzgebung und den daraus resultierenden Folgen für Hersteller und die Zulieferkette in der Elektronikindustrie. Experten aus Behörden, Rechtsanwaltskanzleien, Verbänden und Unternehmen diskutieren mit Ihnen den Stand der Dinge und zeigen Strategien auf, wie mit den Anforderungen umzugehen ist. Auf den Treffen wird der aktuelle Stand der nationalen und internationalen Gesetzgebung im Bereich Umwelt und Elektronik behandelt, Methoden und Werkzeuge für die Entwicklung umweltgerechter Produkte bis hin zur Deklaration von Inhaltsstoffen vorgestellt und an Beispielen erläutert. Die Teilnehmer bereiten sich so langfristig auf die Entwicklung und Fertigung Richtlinien-konformer Produkte vor.
Zur Zeit umfasst der Arbeitskreis 53 Mitgliedsunternehmen bzw. Institutionen unter anderem aus den Bereichen
Die Leitung des Arbeitskreises liegt beim Fraunhofer IZM mit den Abteilungen
Die Europäische und internationale Gesetzgebung ist einem ständigen Wandel unterworfen, RoHS, REACh und CLP stellen Anforderungen an Technologie und Stoffdatenmanagement, die WEEE entwickelt sich weiter, das Thema Konfliktmineralien beschäftigt die Politik ebenso wie die Unternehmen und die Ökodesign-Richtlinie, demnächst die ESPR, erfasst immer mehr Produktgruppen, Grenzwerte werden verschärft, neue Standards verabschiedet. In letzter Zeit sind Nachhaltigkeitsanforderungen mit dem LkSG und der CSRD dazu gekommen.
Die Unternehmen beschäftigen dabei Anpassungen der Gesetzgebung an den Stand der Technik, Fragen der kontinuierlichen Sicherung der RoHS-Konformität und ihrer Kontrolle mit internationalen Standards sowie die Vorbereitung auf ähnliche Anforderungen in anderen Regionen.
Ausnahmen von der RoHS laufen aus und erfordern Anpassungen im Unternehmen. Weitere Produktgruppen wie Medizintechnik und Mess- und Kontrollinstrumente sind mittlerweile ebenfalls betroffen. Neben der unmittelbaren Gesetzgebung betreffen aber auch aktuelle Trends, wie Carbon Footprinting, Ökobilanzen, neue Materialien, Konfliktmineralien und Ressourceneffizienz die Elektronikhersteller.
Verantwortliche Mitarbeiter im Umweltmanagement, Corporate Social Responsibility, Risikomanagement, Produktmanagement, Technischen Vertrieb, Einkauf und Supply Chain Management in der Elektronikindustrie, Juristen und Unternehmensberater im Bereich der produktbezogenen Umweltschutzanforderungen, Verantwortliche aus dem Bereich Produkttest, Laborleiter
Zwei der Treffen 2024 finden als virtuelle Meetings statt. Die beiden Treffen im Sommerhalbjahr sind als Präsenzveranstaltungen am Fraunhofer IZM in Berlin geplant.
Zum Jahresanfang werden jeweils Termine und Tagesordnungen veröffentlicht. Bitte beachten Sie eventuell notwendige Änderungen der
Tagesordnung aufgrund aktueller Entwicklungen, die auch hier veröffentlicht werden.
Vortragsfolien der Treffen können Sie anschließend über den Menüpunkt Downloads einsehen und herunterladen. Um abgelegte Dokumente im
Mitgliederbereich einsehen zu können, müssen Sie registriert und für die geschützten Seiten angemeldet sein.
Der ebenfalls am Institut angesiedelte Arbeitskreis EcoReliability - Zuverlässige und nachhaltige Elektronik beschäftigt sich neben speziellen technischen und technologischen Fragen (wie Prozess-einflüssen oder Elektromigration) mit der Langzeitzuverlässigkeit und dem Feld-verhalten kompletter Systeme. Standen bisher insbesondere die Fragestellungen einer spezifischen Aufbau- und Verbin-dungstechnik (AVT) im Fokus der Qualitäts- und Zuverlässigkeitsbetrachtungen, ist zunehmend die Wechselwirkung verschiedener Komponenten und AVT und deren Auswirkung auf das Gesamtsystem Schwerpunkt von Forschung und Entwicklung. Teilnehmer beider Arbeitskreise erhalten einen Rabatt.
Bitte beachten Sie auch den Fraunhofer IZM Veranstaltungskalender.